"Ich schwöre..." - Vereidigung bei der Schweizer Garde

Blasorchester Polizei Luzern

Am Sonntag hieß es für die 26 neuen Schweizer Gardisten ihren Eid auf die Fahne zu schwören.
Anlässlich des Jahrestages des Sacco di Roma, der Schlacht, in der die Garde mit schweren Verlusten den Vatikan verteidigen konnte, findet noch heute die Vereidigung am 6. Mai statt.

Da das Wetter leider nicht so mitgespielt hat, fand die Vereidigung nicht in einem der Innenhöfe des Vatikans, sondern in der Audienzhalle statt.

Vor dem Beginn um 10.30 Uhr hatte das Blasorchester der Luzerner Polizei aufgespielt, dann begann die offizielle Prozedur mit dem Einmarsch, angekündigt von Fanfaren.

Kommandant und Kaplan

Ansprache des Gardekommandanten

Weiter ging es mit den Ansprachen des Gardekommandanten und des Gardekaplans, auf welche die offizielle Anmeldung der Vereidigung beim päpstlichen Gesandten folgte.

Bei der eigentlichen Vereidigung, treten die neuen Gardisten einzeln zur Fahne vor, ergreifen sie und heben die rechte Hand zum Schwur. Dann tragen (man möchte sagen brüllen) sie die verkürzte Form der vorher von einem Offizier verlesenen Eidesformel vor - je nach Herkunftsort auf deutsch, italienisch oder französisch.

Vereidigung

"Ich, ..., schwöre, alles das, was mir soeben vorgelesen wurde, gewissenhaft und treu zu halten, so wahr mir Gott und seine Heiligen helfen."

Darauf folgte ein kurzer Zapfenstreich und ein Mini-Konzert des Gardespiels (der gardeeigenen Blaskapelle).

Um kurz vor 12.00 Uhr endete dieses wirklich sehr besondere Ereignis, die Gardisten zogen wieder aus und ich beeilte mich durch den Regen noch rechtzeitig zum Mittagessen zu kommen...

Die neuen Gardisten in der Audienzhalle